räumliche Zusammenfassung von Fach- und Spezialgeschäften des Einzelhandels und des Handwerkshandels, die ’unter einem Dach’ an innerstädtischen Standorten von vergleichsweise hoher Zentralität (z. B. Fußgängerzonen) ein - in jüngster Zeit vermehrt aufeinander abgestimmtes-Sortiment an Nahrungs- und Genußmitteln, vornehmlich des Frischwarenbereichs und des Außer- Haus-Verzehrs anbieten. Empirisch-statistische Aussagen zur Struktur und Marktbedeutung der Markthallen in der Bundesrepublik Deutschland basieren i.d.R. auf nur bedingt nachvollziehbaren Schätzungen bzw. Hochrechnungen, so auch die der BBE- Unternehmensberatung, Köln, für 1987: Danach liegt der erzielte Jahresumsatz der ca. 25 Markthallen mit mehr als vier Betreibern zwischen 300 und 400 Mio. EUR, wobei die Spannweite ihrer flächenbezogenen Größenordnung insgesamt mit 650-2.500 qm, die einer durchschnittlichen Markthalle mit 800-1.000 qm bei 4 bis 18 Betreibern und einer Raumproduktivität von ca. 12.000 EUR je qm angegeben werden.
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