bezeichnet den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen unter Inanspruchnahme elektronischer Medien, insbesondere das Internet durch Endkonsumenten (Business-to-Consumer). Bei gewerblichen Einkäufern wird von E-Procurement gesprochen. Die Voraussetzungen für das Online-Shopping sind ein PC, Computersoftware und der Zugang zum Internet bzw. den Servern, auf denen sich die Produktangebote befinden. Die Angebote können direkt von Online-Händlern abgerufen oder mit Hilfe sog. Suchmaschinen gesucht und verglichen werden. Die Vorteile des Online-Shopping gegenüber dem klassischen Versandhandel liegen aus Kundensicht in der Zeitersparnis und Bequemlichkeit des Einkaufes (zeit- und ortsunabhängig, mitunter einfacherer Bestellvorgang), der Aktualität der Angebotspräsentation sowie einem effizienteren Selektionsprozess der Angebote (Möglichkeit des schnellen Angebots- und Preisvergleichs, grössere Markttransparenz). Nachteilig werden vor allem die mangelnde physische Warenpräsenz zur Qualitätsprüfung, die noch immer unsicheren elektronischen Zahlungsweisen (elektronischer Zahlungsverkehr) und die oft noch mangelhafte Abwicklung und Zustellung der elektronische Bestellung (E-Fulfillment) empfunden. Die beliebtesten Online-Produkte aus Kundensicht sind Bücher, Musik-CDs, Bekleidung, Computer Software oder Angebote aus dem Bereich Tourismus, wie Hotel- oder Reisebuchungen (z.B. www.tui.de) sowie Flugtickets (www.lufthansa.com). Beispielhafte Online-Shops sind der Internet‑Buchhandel Amazon (www.amazon.de) sowie typische Versandhändler wie Otto (www.otto.de) oder Quelle (www.quelle.de). Siehe auch E-Commerce (mit Literaturangaben).
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