dient dazu, Fehlentwicklungen im Wissensmanagement eines Unternehmens frühzeitig zu erkennen und entsprechende Korrekturmassnahmen einzuleiten. Je nach Art des Wissensziels existieren Ansätze zur normativen, strategischen und operativen Wissensmessung. Die normative Wissensbewertung, z.B. anhand von Mitarbeiterbefragungen oder -beobachtungen zielt darauf ab, Verbesserungen in der Unternehmenskultur durch Wissensmanagement-Massnahmen zu beurteilen. Die strategische Wissensbewertung gibt Aufschluss über die Entwicklung des organisationalen Wis sens auf allen Unternehmensebenen. Beispielhafte Methoden der strategischen Wissensbewertung sind der Calculated Intangible Value, die Markt-Buchwert-Relation, Tobin\'s q, der Intangible Assets Monitor, der Intellectual Capital Navigator oder die Balanced Scorecard. Auf operativer Ebene nutzt die Wissensbewertung Instrumente des Projektcontrollings für die Bewertung von Teams oder Projektgruppen. Die individuelle Wissensbewertung einzelner Mitarbeiter unterstützen Fähigkeitsprofile (siehe Skill-Management-System). Siehe auch Wissensmanagement (mit Literaturangaben).
Vorhergehender Fachbegriff: Wissensbasis, organisationale | Nächster Fachbegriff: Wissensbilanz
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|