Beschaffungscontrolling (Materialcontrolling) ist der Teil des betrieblichen Controllings, der die Planung und Kontrolle sowie die Steuerung und Informationsversorgung bei der Bereitstellung von Produktionsfaktoren für den betrieblichen Produktionsprozeß zum Inhalt hat.
Beispiel:
Eigenfertigung oder Fremdbezug, Preisunter- und Preisobergrenzen,
optimale Bestellmenge, ABC-Analyse.
Durch das Beschaffungs-Controlling erhalten die Einkäufer alle Informationen, die für ihre Einkaufsentscheidung relevant sind. Der Controller hat zu gewährleisten, dass den Einkäufern die entsprechenden Kosten- und Umsatzgrößen aus dem betrieblichen Rechnungswesen zur Verfügung stehen. Anhand dieser Informationen kann unter anderem die Preisobergrenze der zu beschaffenden Güter bestimmt werden, außerdem können Entscheidungen über Eigen- oder Fremdfertigung getroffen werden.
ist weiter gefasst als ein Einkaufscontrolling, da es auch strategische Aspekte berücksichtigt. Es unter-stützt die Gewährleistung der langfristigen Versorgungssicherheit des Unternehmens. Siehe auch Einkaufscontrolling und Beschaffungsmanagement, jeweils mit Literaturangaben
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