Wertpapiersammelbank in der Bundesrepublik Deutschland, die durch Verschmelzung mehrerer deutscher Wertpapiersammelbanken/Kassenvereine mit Eintragung in das Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt a.M. am 29. Dezember 1989 rechtlich vollzogen wurde. Die in die Deutscher Kassenverein AG eingegangenen fünf Kassenvereine werden als Zweigniederlassungen weitergeführt. Das Unternehmen verwahrt und verwaltet Wertpapiere für Kreditinstitute mit Depotgeschäft. Es wirkt bei der Regulierung von Wertpapiergeschäften einschließlich einer Gegenwertverrechnung mit. Außerdem übt der Deutsche Kassenverein die Depotbankfunktion für Investmentfonds aus und vermittelt Wertpapier-Leihgeschäfte. Alleiniger Aktionär ist die Deutsche Börse AG.
Bis Okt. 1997 so bezeichnet als die zentrale deutsche Wertpapiersammelbank. Umbenannt in Deutsche Börse Clearing AG
(DKV)
Wickelt für die Deutsche Börse AG Wertpapiergeschäfte ab und befasst sich mit der Wertpapierverwahrung und der -verwaltung, insbesondere inländischer Wertpapiere. Der DKV entstand im Dezember 1989 durch Verschmelzung der Kassenvereine und Wertpapiersammelbanken in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Hannover und hat seinen Sitz in Frankfurt/Main.
AG (DKV). Am 29.12.1989 aus der Verschmelzung der nach 1945 gegründeten sieben ehemals rechtlich selbstständigen deutschen Wertpapiersammelbanken/ Kassenvereinen hervorgegangen. Das Unternehmen verwahrte und verwaltete Wertpapiere für Kreditinstitute mit Depotgeschäft. Es fungierte auch als Depotbank für Investmentfonds und vermittelte Wertpapier-Leihgeschäfte. 1996 integrierte der DKV den 1970 gegründeten Deutschen Auslandskassenverein AG. Zum 01.10.1997 erfolgte die Umfirmierung in Deutsche Börse Clearing AG.
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