(margin of profit, return on sales, Umsatzgewinnrate, Umsatzrentabilität, Umsatzrendite) Gewinn in v. H. des Umsatzes. Die umsatzbezogene Rentabilitätskennzahl gibt Hinweise auf die Ertragslage der Unternehmung in Verbindung mit der Kapitalumschlagshäufigkeit. Im Regelfall gilt, daß eine niedrige (hohe) Gewinnspanne eine hohe (niedrige) Kapitalumschlagshäufigkeit erfordert, damit ein bestimmter Return on Investment erwirtschaftet wird.
Umsatzbezogener Gewinn = Reingewinn vor Zinsen und Steuern (Einkommen-, Körperschaft-, Vermögensteuern) lt. GuV. Umsatz = Nettoumsatz (also abzüglich Mehrwertsteuer, Erlösschmälerungen, Retouren).
Eine Erhöhung der Gewinnspanne (z. B. durch Erhöhung der Verkaufspreise, Kostensenkung) wirkt sich u. U. positiv aus auf Liquidität (Verkaufspreise steigen, Barverkäufe liegen vor; Kostensenkungen, bei denen zugleich Barausgaben gesenkt werden) und Rentabilität. Letztere ist abhängig von der Kapitalumschlagshäufigkeit und steigt bei geringer Kapitalumschlagshäufigkeit überproportional.
Vorhergehender Fachbegriff: Gewinnschwellenumsatz | Nächster Fachbegriff: Gewinnsparen
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|