Siehe Sicherung der Zahlungsfähigkeit
(engl. measures safeguarding liquidity) Die Liquiditätssicherung (Liquiditätserhaltung) ist eine Daueraufgabe, absolute Nebenbedingung für die Sicherung der Unternehmensexistenz und somit Kernaufgabe des Finanzmanagements. Aus ihr lassen sich folgende Teilaufgaben der Liquiditätssicherung ableiten: a) situative Liquiditätssicherung: tägliche Abstimmung der Zahlungsströme mittels Liquiditätsplanung; Bestimmung, Bildung und Auflösung der Liquiditätsreserve in Form von Zahlungsmitteln, Bankguthaben, kurzfristig liquidierbaren Vermögenspositionen; b) kurzfristige Finanzierung: Ermittlung des freien Innenfinanzierungsvolumens Innenfinanzierung) (laufende Einzahlungen + Kapitalfreisetzung laufende Auszahlungen) und darauf abgestimmt Zufuhr von p Fremd bzw. Eigenkapital; c) strukturelle Liquiditätssicherung: ausgewogene Finanzierung der Investitionsvorhaben (Investition); Vermeidung von Ungleichgewichten oder Engpässen; rechtzeitige Anschlussfinanzierung; Vermeidung steigender Finanzierungskosten.
Erhaltung bzw. Streben nach Erhaltung der Liquidität i.S v. Zahlungsfähigkeit durch operative und strategische Liquiditätsplanung.
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