Die Monte-Carlo-Methode ist ein numerisches Vefahren des Operations Research, das mit Hilfe von Zufallszahlen Modellvariable simuliert.
In der Wirtschaftssoziologie: Simulation zufallsartiger Prozesse (z.B. Diffusion von Nachrichten) mit Hilfe von Zufallszahlengeneratoren, etwa durch Ziehen von numerierten Kugeln aus einer Urne. Die sich aus den stochastischen Prozessen ergebenden Verteilungen können durch die M.-C.-Monte-Carlo-Methode in ihrer Abhängigkeit von bestimmten Bedingungen, die vom Forscher variiert werden oder ebenfalls Zufallscharakter haben, analysiert werden. Durch Zufallszahlen wird etwa das Eintreten von Ereignissen bestimmter Klassen oder die Reihenfolge von Ereignissen gesteuert.
statistische Simulation, Zufallszahlen
Sammelbezeichnung für eine Reihe von Verfahren, deren gemeinsames Merkmal die - Simulation und numerische Bestimmung von aus Verteilungsfunktionen aufgebauten mathematischen Ausdrücken unter Einsatz geeigneter Zufallsmechanismen und auf der Grundlage von Erkenntnissen der Wahrscheinlichkeitstheorie und der mathematischen Statistik ist.
Die Zufallssteuerung der simulierten Prozesse wird durch Zufallszahlen erreicht. Dabei werden die folgenden Schritte eingeschlagen:
1. Zunächst wird ein dem jeweils in Frage stehenden Problem entsprechendes stochastisches Modell entwickelt,
2. dann werden anhand des stochastischen Modells Zufallsexperimente durchgeführt (Monte-Carlo-Simulation),
3. werden dann anhand der mit Hilfe der Zufallsexperimente ermittelten Ergebnisse auf das Problem und das stochastische Modell bezogene statistische Parameter geschätzt und
4. schließlich wird die dadurch gewonnene Schätzung als die Lösung eines mathematischen Problems interpretiert.
Die Verfahren lassen sich als eine Umkehrung des Vorgehens bei der Stichprobenbildung verstehen; denn während bei der Stichprobenbildung die - Parameter aufgrund der gegebenen Verteilungswerte der Grundgesamtheit geschätzt werden, sind bei der Monte-Carlo-Methode die Parameter gegeben, mit deren Hilfe Stichproben gebildet werden, die die Verteilung repräsentieren.
Weil bei diesen Verfahren große Mengen von Zufallszahlen verwendet werden, deren Streuung die Realität widerspiegelt, um Erwartungswerte zu simulieren, wurde zur Bezeichnung der Name des Spielkasinos in Monte Carlo gewählt.
Im Management gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für die Monte-Carlo-Methode in allen Situationen, in denen Planungsprobleme zu lösen sind.
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