Ansätze der Einbeziehung gesellschaftsbezogener Zielsetzungen bzw. gesellschaftsbezogener positiver (sozialer Nutzen) und negativer (sozialer Schäden) Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeit in das betriebliche Rechnungswesen.
Ziele:
1. Aufzeigen gesellschaftlicher Wirkungen unternehmerischer Tätigkeit, der daraus für Bevölkerung und natürliche Umwelt entstehenden Vorteile und Belastungen (z.B. Lärmbelästigungen, Umweltverschmutzungen, Rohstoffausbeutung, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten).
2. Aufzeigen des Umfanges der wahrgenommenen sozialen Verantwortung des Unternehmers für die gesellschaftliche und natürliche Umwelt (ergriffene Maßnahmen zur Verhinderung und Beseitigung von Schäden).
3. Langfristig: Tendenz der verstärkten Steuerung unternehmerischer Tätigkeit anhand gesellschaftlich relevanter Wertvorstellungen. Form: Die Rechnungslegung erfolgt bzw. wird meist vorgeschlagen in Form einer Sozialbilanz zuzüglich eines Sozialberichts.
Probleme:
1. Festlegung und Bewertung von sozialem Nutzen und sozialen Kosten.
2. Verbindlichkeit von Erstellung und Inhalt und ihre Kontrolle durch externe Prüfungen.
3. Gesellschaftsorientierte Steuerung von Unternehmen in einem marktwirtschaftlichen System, in dem der Gewinn die relevante Steuerungsgröße bildet.
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