Miteigentum

- Vermögenspolitik

Eigentumsanteil an einer bestimmten Sache, z. B. beweglichen Wirtschaftsgütern oder Grundstücken und Immobilien-Bruchteilsgemeinschaft, der mehreren Personen zusteht. (Normalform: Bruchteilsgemeinschaft; Sonderform: Gesamthand)
Die Fungibilität ist eingeschränkt, da eine Realisierung nur insgesamt möglich ist, z. B. bei beweglichen Wirtschaftsgütern. Bei Grundstücken und Immobilien ist eine einvernehmliche Verkaufsentscheidung aller Miteigentümer, also der gesamten Bruchteilsgemeinschaft notwendig, sonst nur Verkauf im Wege der Zwangsversteigerung. Eine Veräußerung des Miteigentumsanteils ist möglich (i. d. R. bei Zustimmung der übrigen Miteigentümer).
Bei Aufnahme von Krediten von Bruchteilsgemeinschaften besteht eine dingliche Gesamthaftung gegenüber dem Gläubiger. Schuldrechtlich sollte immer eine anteilige Haftung mit den Gläubigern vereinbart werden.

Vorhergehender Fachbegriff: Mitbewerberanalyse | Nächster Fachbegriff: Miteigentumspapiere

Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Weitere Begriffe : Meldpflichten im internationalen Zahlungs- und Kapitalverkehr | Exchange Rate | Kapitalbeschaffung

Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

Marketing

Definition

Konditionenpolitik

Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

Investitionsrechnungen

Marktversagen

Umsatzsteuer