alle Bestände an Zahlungsmitteln, d. h. Noten und Münzen, außerhalb des Bankensektors.
Auch: Bargeldvolumen. Umlauf an Bargeld, also an Banknoten und Münzen in einem Lande bzw. Währungsraum. Bundesbank und EZB veröffentlichen den Bargeldumlauf in Deutschland bzw. im Euroraum.
Bestand an Münzen und Banknoten ausserhalb des Banksystems. Der Anteil des Bargeldumlaufs an der gesamten Geldmenge ist im Laufe der Entwicklung der bargeldlosen Zahlung zurückgegangen. Das Wachstum der Schattenwirtschaft wirkt diesem Trend jedoch entgegen.
Bestandsgröße, die im weitesten Sinne alle Banknoten und Scheidemünzen umfaßt, die von den mit Emissionsprivileg ausgestatteten Institutionen in Verkehr gebracht wurden. In engerer Abgrenzung ist der Bargeldumlauf eine Komponente der Geldmenge M1; erfaßt werden in diesem Fall die Bargeldbestände bei den inländischen Wirtschaftseinheiten mit Ausnahme der inländischen monetären Finanzinstitute sowie sämtliche außerhalb des Währungsgebiets befindlichen Bestände an Noten und Münzen.
(engl.: currency in circulation). Begr. f. d. Banknoten und Münzen, die sich als allgemeines, gesetzliches Zahlungsmittel außerhalb des Sektors der Monetären Finanzinstitute im Umlauf befinden. Damit ist im B. weder der Kassenbestand der MFIs noch der Eigenbestand der Zentralbanken an Banknoten und Münzen enthalten.
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