dient als Teil der Betriebsstatistik der laufenden Überwachung des Betriebserfolgs. Auf der Grundlage der Daten des betrieblichen Rechnungswesens wird meist monatlich das erzielte Betriebsergebnis durch die Erfassung von Umsatz, Kosten und Ertrag anhand von Kennzahlen ausgewertet. Dies erfolgt oft automatisch, da die EDV-Standardpro- gramme des betrieblichen Rechnungswesens nahezu alle statistischen Auswertungen und Kennzahlen enthalten. Nicht nur Grossunternehmen, sondern auch der überwiegende Teil der Kleinbetriebe sowie ein beträchtlicher Teil der Mittelbetriebe bedienen sich zur Auswertung der Buchhaltung externer Institutionen, die zumeist Zugang zu Rechenzentren haben. Die dort erstellten statistischen Auswertungen, die unternehmensbezogen entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Kunden einen unterschiedlichen Detaillierungsgrad aufweisen können, ermöglichen es selbst kleinen Unternehmen, Kennzahlen für die Unternehmensführung zu nutzen. Durch graphische Darstellungen (Computergraphik) lassen sich wesentliche Kenngrössen mit entsprechenden Werten aus Vorperioden vergleichen bzw. Entwicklungen im Zeitablauf verfolgen. Nach dem Gesamtkostenverfahren werden die nach Kostenarten (Personal-, Raumkosten usw.) gegliederten Kosten der Periode den entsprechenden Nettoerlösen gegenübergestellt. Alle Werte werden zusätzlich mit den jeweiligen Vorjahreswerten verglichen, wobei die errechnete Veränderung (absolut und in %) einen wichtigen Kontrollindikator darstellt. Mit Hilfe des aufwendigeren Umsatzkosten Verfahrens (Finanz- und Bilanzstatistik) werden den Nettoerlösen die Kosten dieser Leistungen gegenübergestellt, so dass neben dem globalen Betriebserfolg auch Teilerfolge für Produktarten und -gruppen ermittelt werden können.
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