umfaßt sämtliche Überlegungen, Absichten und Maßnahmen, die die systematische finanzwirtschaftliche Ausrichtung der Unternehmung auf die für sie relevanten Geld-, Kredit- und Kapitalmärkte bewirken. Die Notwendigkeit des Finanzmarketing ergibt sich grundsätzlich aus dem bekannten Umstand, daß Kapital ein knapper Faktor ist. Sie wird z. T. dadurch verstärkt, daß z. B. Zins- und Wechselkursrisiken, u. U. auch hohe Inflationsraten die Kapitalanleger stark hinsichtlich ihres Anlageverhaltens verunsichern. Diese werden u. U. nur dann zur Hergabe von Kapital an eine Unternehmung bereit sein, wenn ihre spezifischen Bedürfnisse durch die kapitalnachfragende Unternehmung berücksichtigt werden.
Finanzmarketing kann damit nur aufgrund einer eingehenden Marktanalyse erfolgen, um so die Bedürfnisse der Kapitalanleger zu erkennen und darauf aufbauend das Marketinginstrumentarium zielgerichtet einzusetzen. Dieses Instrumentarium setzt sich zusammen aus der
? Kapitalbeschaffungsmengen- und -qualitätspolitik,
? Kapitalbeschaffungspreispolitik,
? Kommunikationspolitik,
? Beschaffungsmethode.
Das Finanzmarketing umfaßt alle Ziele, Maßnahmen und Methoden, die die systematische finanzwirtschaftliche Ausrichtung der Unternehmung auf die für sie relevanten Geld- und Kapitalmärkte bewirken.
(Shareholder-Marketing). Das Marketingkonzept wird in Form des Finanzmarketings zunehmend auch im Finanzbereich von Unternehmen angewendet. Im Mittelpunkt steht dabei die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt zur Gewinnung von aktuellen und potentiellen Kapitalgebern.
1. Derjenige Bereich der Marketingaktivitäten eines Wirtschaftsunternehmens, der durch den Einsatz des # beschaffungspolitischen Instrumentariums und der Beschaffungsmarktforschung auf Finanzmärkten Finanzierungsmittel und Kredite beschafft.
2. Bankmarketing
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