Mit Funktionsbereiche sind die Aufgabenbereiche funktionaler Organisationen abgegrenzt. In ihnen sind Elemente gleichartiger Funktionen in relativ selbständigen Subsystemen zusammengefaßt (z. B. in den Funktionsbereichen Entwicklung, Beschaffung, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Absatz und Verwaltung). Entsprechend der jeweilig betrachteten Organisationsebene lassen sich verschiedene Funktionsbereichhierarchien formulieren, die sowohl am Fluß der Realgüter als auch am Informationsfluß ausgerichtet sein können. Bei stabilen Umsystemverhältnissen arbeiten die sich durch Spezialisierung der Aufgaben und geringen Koordinationsaufwand auszeichnenden Funktionsbereiche mit hoher Effizienz. Demgegenüber steht die geringe Gesamtflexibilität einer funktionalen Organisation, da durch Standardisierung von Arbeitsabläufen starke Widerstände gegen Änderungen bestehen und künftige Aufgaben nur schwer vorhersehbar sind.
In einem Betrieb zusammengefasste gleichartige Verrichtungen ( Funktionale Organisation ) wie z.B. Beschaffung , Lagerhaltung , Produktion , Investition und Finanzierung sowie Marketing und Absatz . Diese Einteilung der Funktionsbereiche wird in der Betriebswirtschaftslehre als eine mögliche Typologie der speziellen Lehrgebiete (im Gegensatz zur Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre) verwandt.
Vorhergehender Fachbegriff: Funktionsbereich | Nächster Fachbegriff: Funktionsbereichsmodelle
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|