Nominelles Eigenkapital einer Kapitalgesellschaft, auf welches die Haftung der Gesellschafter für Verbindlichkeiten des Unternehmens gegenüber seinen Gläubigern beschränkt ist. Bei Aktiengesellschaften entspricht gezeichnetes Kapital dem Grundkapital und bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung dem Stammkapital. Unvollständig eingezahlte Beträge des gezeichneten Kapitals sind auf der Aktivseite (Aktiva) der Bilanz als Forderungen auszuweisen.
Gemäß § 272( 1) HGB das Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft gegenüber den Gläubigern beschränkt ist. Soweit ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital existieren, sind diese entweder auf der Aktivseite der Bilanz vor dem Anlagevermögen gesondert auszuweisen oder getrennt vom gezeichneten Kapital abzusetzen.
Gezeichnetes Kapital ist gemäß § 272 Abs. 1 HGB das Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft gegenüber den Gläubigern beschränkt ist.
Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital sind entweder auf der Aktivseite vor dem Anlagevermögen gesondert auszuweisen oder getrennt vom gezeichneten Kapital abzusetzen.
Konstanter Teil des Eigenkapitals einer Kapitalgesellschaft, also entweder einer Aktiengesellschaft (hier \'Grundkapital\' genannt) oder einer GmbH (hier \'Stammkapital\' genannt). Die Höhe wird durch den Nennwert aller ausgegebenen Aktien bestimmt (nur bei Aktiengesellschaft). Gemäß § 7 AktG muss das Grundkapital mindestens 50.000,- Euro betragen.
Gezeichnetes Kapital ist gemäß § 272 HGB das Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaften gegenüber den Gläubigern beschränkt ist. Es ist als Nominalkapital als Position des Eigenkapitals in der Bilanz auf der Passivseite auszuweisen
Passivposition der Bankbilanz. Bestandteil des bilanziellen und haftenden Eigenkapitals nach § 10 KWGezeichnetes Kapital Kernkapital. Ergebnis der Beteiligungsfinanzierung der Bank o. a. Unternehmung, also des Eigenkapitals aus Aussenfinanzierung. Gibt an, aufweichen Betrag die Haftung der Gesellschafter bzw. der Anteilseigner gegenüber den Gläubigern insges. beschränkt ist. Bei Aktien- und KGaA-Bank als Grundkapital, bei GmbH-Bank als Stammkapital bez. Ist das gezeichnete Kapital (noch) nicht voll eingezahlt, muss auf der Aktivseite der Bilanz der ausstehende Betrag gesondert ausgewiesen werden. Doch können die nicht eingeforderten Beträge auch direkt vom gezeichneten Kapital abgesetzt werden.
Die durch das Bilanzrichtlinien-Gesetz erstmalig eingeführte Position ist ein Unterposten des Eigenkapitals, der für Kapitalgesellschaften vorgesehen ist ( Nominalkapital). Das Gezeichnete Kapital umfasst das in das Handelsregister eingetragene Haftkapital einer Gesellschaft. Noch nicht vollständig einbezahlte Anteile sind als Korrekturposten auf der Aktivseite der Bilanz einzustellen oder aber offen vom gezeichneten Kapital abzusetzen.
Das gezeichnete Kapital heisst bei der Aktiengesellschaft Grundkapital (§ 6 AktG) und bei der GmbH Stammkapital (§ 5 GmbHG) und umfasst das von den Gesellschaftern (bei Gründung oder späterer Kapitalerhöhung) eingezahlte oder zugesagte Kapital. Das gezeichnete Kapital legt die Haftungsbegrenzung der Gesellschafter fest und ist stets mit dem Nennwert zu bilanzieren. Ist von den Gesellschaftern das gezeichnete Kapital noch nicht voll erbracht, müssen die ausstehenden Einlagen auf der Aktivseite vor dem Anlagevermögen unter der Position „Ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital” ausgewiesen werden. Siehe auch Eigenkapital.
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