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Lohnstückkosten

ergeben sich, wenn man die gesamten Lohnkosten (und u.U. Lohnnebenkosten), die in einer Rechnungsperiode an einer oder mehreren Kostenstellen, bedingt durch die Erstellung einer bestimmten Leistung, angefallen sind, durch die Ausbringung (in Mengeneinheiten, Stücken etc.) dividiert. Die resultierende Kennzahl lässt erkennen, in welchem Masse ein Produkt oder eine Dienstleistung mit Lohnkosten belastet, damit auch für durch Tarifabschlüsse bedingte Preissteigerungen anfällig ist.

(engl. unit labor/labour costs) Die Lohnstückkosten lassen sich berechnen, indem man die gesamten Lohnkosten ( Lohn, Kosten), die in einer Rechnungsperiode anfallen, durch die Ausbringungsmenge (Ausbringung), die produziert wird, dividiert. Die Lohnstückkosten zeigen damit, in welchem Maße ein s Produkt mit Lohnkosten belastet (lohnintensiv) ist. Bei einem Vergleich der internationalen Wettbewerbsfähigkeit ist der Vergleich der r Kennzahl Lohnstückkosten aussagekräftiger als der Vergleich der reinen Lohnkosten.

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Anteil der Lohnkosten an einem „Stück“ wirtschaftlicher Produktion.

Die Lohnstückkosten sind ein Schlüsselbegriff bei Tarifverhandlungen: Arbeitgeber verweisen auf die im internationalen Vergleich enorm hohen Stundenlöhne, die Gewerkschaften auf die enorm hohe Arbeitsproduktivität. >Lohn

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