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Non-business-Marketing

Unter NBM. versteht man die Marketingaktivitäten von nicht-kommerziellen Organisationen (non-business organizations), die sich folgendermaßen einteilen lassen:
* Marketing der öffentlichen Unternehmen
* Marketing der öffentlichen Verwaltungsbetriebe
* Marketing bei politischen Institutionen
* Marketing bei öffentlichen Kultur-Institutionen.
* Marketing bei gesellschaftlichen Institutionen
Letztlich handelt es sich hierbei um die Übertragung des Marketingansatzes, einer Grund legenden unternehmerischen Denkhaltung auf nicht-erwerbswirtschaftliche Organisationen. Der Begriff des Sozio-Marketing oder des sozialen Marketing wird teils mit NBM gleichgesetzt, teils als eine Sonderform des NBM. bezeichnet, nämlich als das Marketing von Einzelwirtschaften mit dominanter sozialwirtschaftlicher Funktion.

Non-Business-Marketing bzw. nicht-kommerzielles Marketing ist Ausdruck der Ausweitung des Objektbereiches des Marketing. Das Marketing-Konzept wird vom Bereich der erwerbswirtschaftlichen Organisationen auf den Bereich der nicht-erwerbswirtschaftlichen Organisationen übertragen. Non-Business-Marketing ist das Marketing all der Institutionen, die nicht der Dominanz des Gewinnziels unterliegen, den so genannten Non-Profit-Organisationen (vgl. Raffe, 1979, S. 35).

Zum Non-Business-Marketing gehören das Marketing für (vgl. Raffee, 1979, S. 36; Kotler, 1978):
- Behörden, Bildungs- und Kulturstätten
- Hochschulen
- öffentliche Unternehmen
- Wohlfahrtsorganisationen
- politische und gesellschaftliche Institutionen
- Personen wie Politiker und Unternehmer.

Die ursprünglich für kommerzielle Organisationen entwickelten Marketinginstru-mente lassen sich auch auf diese Organisationen zur besseren Erreichung ihrer Ziele übertragen, da zwischen diesen Organisationen und ihrer Umwelt ebenfalls Austauschprozesse (Transaktion; Marketing, generisches) stattfinden.

Non-Business-Marketing ist auch das Spendenmarketing (Fundraising) wie das Marketing für soziale Ideen, Normen und Wertvorstellungen (Marketing, soziales); es kann korrigierend auf mögliche Negativeffekte des kommerziellen Marketing für die Gesellschaft und Umwelt wirken (vgl. Raffee, 1979, S. 35t). Während das soziale Marketing sich jedoch grundsätzlich an aktuellen sozialen Zielen orientiert, weisen die Sachziele des Non-Business-Marketing nicht zwangsläufig das Merkmal der Aktualität auf, sondern eher den Bezug zu traditionellen öffentlichen Aufgaben (Schulbzw. Berufsbildung, Gesundheitswesen u.Ä.) (vgl. Raffee/Wiedmann, 1995, Sp. 1930).

Siehe Marketing

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