PERT ist die Abkürzung für Program Evaluation and Review Technique,
eine in den USA entwickelte Variante der Netzplantechnik, bei der für
jede Aktivität drei Zeiten (eine optimistische, eine wahrscheinliche, eine pessimistische) geschätzt werden.
Program Evaluation and Review Technique. Eine Methode des kritischen Pfades (Netzwerktechnik), ursprünglich als PERT-Time konzipiert und dann zu PERT-Cost weiterentwickelt. Wie alle Netzwerkstechniken ist PERT besonders für Großprojekte geeignet. Seine Feuertaufe bestand PERT, als mit seiner Hilfe das US-amerikanische Polaris-Programm geplant wurde. Verwandte Techniken sind:
PRISM, PEP, IMPACT, CPM, LESS, RAMPS, SCANS.
(Program Evaluation and Review Technique) ist ein bekanntes ereignisorientiertes Verfahren der » Netzplantechnik. Auf einer Drei-Zeiten-Schätzung aufbauend (optimistische, pessimistische, wahrscheinlichste Dauer) für jede Aktivität, dient es der stochastischen Zeitplanung, also der Beantwortung der Frage, innerhalb welchen Zeitintervalls das geplante Projekt mit welcher Wahrscheinlichkeit abgeschlossen sein wird.
PERT ist ein geeignetes Verfahren, die Unsicherheit der Planung zu berücksichtigen. Die Anwendung von PERT erfordert jedoch einen hohen Informationsstand. Die drei geforderten charakteristischen Zeitangaben sind nur aufgrund geeigneter statistischer Unterlagen zu schätzen. Ähnlich wie bei den deterministischen Verfahren (Netzplantechnik) wird mit PERT der kritische Weg ermittelt, mit dem Unterschied, daß für die Aktivitätsdauern und die Ereigniszeitpunkte, also auch für die Pufferzeiten, Erwartungswerte und Varianzen berechnet werden müssen. (Pfad, kritischer).
In der Wirtschaftssoziologie: Methode des kritischen Pfades
Abk. für Program Evaluation and Review Technique (Netzplantechnik).
Abk. für Project Evaluation and Review Technique. Hierbei handelt es sich um ein ereignisbezogenes Netzplanmodell. Wie bei CMP sind die kreisförmigen Knoten die Ereignisse, die Pfeile die Vorgänge. Die Vorgangsdauern werden über optimistische, pessimistische und wahrscheinliche Zeitschätzungen bestimmt, mit denen die günstigsten, ungünstigsten und die bei der Planung unter normalen Bedingungen zu erwartenden Vorgangsdauern zum Ausdruck gebracht werden. Aus diesen Schätzungen werden dann der Erwartungswert und die Varianz der Vorgangsdauern berechnet. Die Erwartungswerte der frühestmöglichen und der spätest möglichen Ereignistermine werden analog zu CPM bestimmt. Der wesentliche Unterschied zu den anderen Methoden der Netzplantechnik besteht darin, dass die Auswertung ausschliesslich ereignisbezogen erfolgt, beispielsweise durch Berechnung der Wahrscheinlichkeiten dafür, dass Ereignisse kritisch werden oder dass Plantermine der Ereignisse eingehalten werden können.
Abk Program Evaluation and Review Technique
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