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Standortkalkulation

Standortkalkulationen dienen der vergleichenden Bewertung alternativer potentieller Standorte anhand vorgegebener Entscheidungskriterien (S und ortfaktoren) zur Vorbereitung der Standortwahl. I. e. Standortkalkulation handelt es sich um Wirtschaftlichkeitsrechnungen zur Erfassung der monetären Wirkungen einer Standortkalkulation -Entscheidung, wobei je nach Wirkungsbereichen und Prognosemöglichkeiten Kosten oder Gewinnvergleichsrechnungen oder dynamische Inve-stitionsrechnungsverfahren (Kapitalwert und Interne-Zinsfuß-Methode) in Betracht kommen. I. w. Standortkalkulation zählen hierzu auch Nutzwertanalysen zur systematischen Erfassung und Bewertung nicht monetär meßbarer substitutionaler Standortfaktoren (Bildung gewichteter Nutzwerte für jedes Kriterium an jedem potentiellen Standortkalkulation und Aggregation zu einem Ge-samt-Nutzwert pro S.). Während Nutzwertanalysen vor allem bei der Wahl nationaler Standorte Anwendung finden, erfolgt eine Eingrenzung des Standortkalkulation -Suchraums für die regionale und lokale Standortkalkulation -Wahl (Standorte, regionale, lokale) primär anhand von Transportkostenrechnungen und die endgültige lokale Standortkalkulation -Wahl anhand von umfassenderen Wirtschaftlichkeitsrechnungen (evtl. mit ergänzenden Nutzwertanalysen). Hierbei sind u. U. Standortkalkulation -Rechnungen zur Beurteilung der relativen Vorteilhaftigkeit von Standortkalkulation (i. d. R. Kostenvergleichsrechnungen) von Investitionsrechnungen zur Beurteilung der absoluten oder relativen Vorteilhaftigkeit von Investitionen an alternativen (vorhandenen oder neuen) Standortkalkulation zu unterscheiden. Spezielle Entscheidungsmodelle und -verfahren des Operations Research kommen zur Bewertung und (Vor-) auswahl von Standortkalkulation vor allem in Betracht:
U) bei großem Standortkalkulation -Suchraum bzw. zahlreichen Standortkalkulation -Alternativen (z. B. die Bestimmung transportkostenminimaler Standortkalkulation mit Hilfe der sog. Steiner-Weber-Modelle),
b) bei der simultanen Bestimmungmehrerer in einem Leistungsverbund stehender Standortkalkulation (z. B. die Zuordnung dezentraler Produktionsstätten und Lagerhäuser zu Absatzregionen mit sog. location allocation -Modellen),
c) bei der simultanen Planung von S., Kapazitäten, Produktions-, Transport und Absatzmengen (Verfahrender diskreten Optimierung oder si-mulative Verfahren).
Für die Lösung innerbetrieblicher Standortkalkulation Probleme (Standorte, innerbetriebliche) stehen spezielle Zuordnungsmodelle mit optimierenden und heuristischen Verfahren zur Verfügung.

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