will als Teil der Industriestrukturpolitil eine offensive Anpassung der Industrie an der strukturellen Wandel fördern und beschleu. nigen. Ziele sind die Ausrichtung der Indu. striestruktur auf wachstumsträchtige Produk. tionen, die Rückführung der Industrie zt internationaler Wettbewerbsfähigkeit, dii Wiederherstellung der Rentabilität der Unter nehmen und die Beschäftigungsstabilisierung Ohne Umstrukturierung der Industrie würdet die Anti-Krisen-Massnahmen langfristig un. wirksam bleiben. Die Ziele sollen erreicht werden durch Mo dernisierung, Rationalisierung, Produktivi tätssteigerung, Änderung des Produktionspro gramms, Einführung neuer Produktionsver fahren, Produktdifferenzierung, Diversifizie rung, Änderung der Unternehmensstrukturen Betriebsgrössenoptimierung, Spezialisierung Kooperation, Erhöhung der Faktormobilität Abbau der Unternehmensverschuldung um Steigerung der Forschungsintensität. Die Umstrukturierungspolitik kann unter schiedlichen Konzeptionen (gestaltende Ex pansionsstrategie, Spezialisierungsstrate gie, Flexibilitätsstrategie) folgen. Instru mente der Umstrukturierungspolitik sind In vestitionsförderung durch Kostenentlastung (Steuersenkungen, Konsolidierung der öffent lichen Haushalte, Zinssubventionen), Beihil fen, Bereitstellung von venture capita (Industriefinanzierungspolitik), Informa tions- und Beratungswesen, Infrastruktur politik, berufliche Qualifikationsmöglichkei ten, Arbeitsvermittlung und Aussenhandels förderung. Literatur: Baum, H., Positive Strukturanpassung al Strategie der ,Neuen Industriepolitik\', List-Forum Bd. 13 (1986), S. 229 ff. Schmidt, K.-D., Industrie politik — eine Strategie zur Überwindung der Struk turkrise? in: Erfolg und Misserfolg sektoraler Struk turpolitik, Beihefte der Konjunkturpolitik, H. 31 Berlin 1985, S. 63 ff.
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