Wertorientierte Unternehmensführung ist als unternehmerisches Leitziel längst unbestritten, stellt das Management bei der Implementierung nach wie vor vor große Herausforderungen.
Festlegung einer wertorientierten Zielsetzung für das Unternehmen
Zugeschnitten auf die Situation des Unternehmens wird eine integrierte Zielfunktion bestimmt. Sie resultiert aus dem Abgleich der internen Anspruchshaltung von Führungskräften und Mitarbeitern mit den externen Erwartungen der Kapitalmärkte.
Entwicklung und Operationalisierung einer wertorientierten Unternehmensstrategie
Als integrativer Ordnungs- und Handlungsrahmen verstanden, umfasst eine solche "Wertstrategie" Maßnahmenprogramme für profitables Wachstum, operative Exzellenz, Management der Finanz-/ Vermögensstruktur und Portfoliomanagement - jeweils mit kurz- bis mittelfristiger Ergebniswirksamkeit. Ergänzend dazu werden Managementinstrumente bereitgestellt, die unternehmensintern die Transformation von Intangible Assets zu Intangible Capital unterstützen, um so auch auf längere Sicht eine kontinuierliche Wertsteigerung sicherzustellen.
Umsetzung der "Wertstrategie"
Management und Mannschaft werden systematisch befähigt, die "Wertstrategie" im Alltag umzusetzen. Kernaufgaben sind dabei die "richtige" Besetzung erfolgskritischer Positionen, optimale Motivation und Interaktion der Mitarbeiter sowie Auf- und Ausbau einer wertorientierten Organisationsstruktur. Damit einhergeht die Etablierung eines modernen strategischen Controllings mit Kontroll- und Planungsfunktion sowie eine systematische Kommunikation der Unternehmensziele gegenüber Kapitalmärkten und Öffentlichkeit.
siehe auch Value Based Management
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