Coupon/Koupon/Kupon heißt ein Zins- oder Dividendenschein, der Anleihen oder Aktien beigefügt ist und für den man am Zinstag (bei Anleihen) oder am Tag der Dividendenausschüttung (bei Aktien) einen entsprechenden Geldbetrag ausgezahlt erhält.
(Kupon, Erträgnisschein) Schein, der Aktienurkunden (Dividendenschein) und Urkunden festverzinslicher Wertpapiere (Zinsschein) beigefügt ist. Die Bank zahlt gegen Einreichung des Coupons die (den) fällige(n) Dividende (Zins) aus. Coupons sind für einen längeren Zeitraum, z. B. 10 Jahre, auf dem Couponbogen zusammengefaßt. Ansprüche aus Coupons verjähren nach vier Jahren. Rücksendemöglichkeit für die Empfänger von Werbemaßnahmen. Bei Werbemaßnahmen ohne Responsemöglichkeit ist es den Empfängern nicht möglich, spontan das Angebot anzunehmen oder zusätzliche Informationen anzufordern. Coupons sollen dem Adressaten die Response so einfach wie möglich machen. Deshalb werden bei Prospekten die Coupons an eine Ecke der Seite platziert, damit sie der Empfänger mit einem Schnitt entfernen und zurücksenden kann.
Bei Printanzeigen werden Couponanzeigen dementsprechend an die äußeren Ränder platziert. Coupons sind aber auch als Postkarten gestaltet, die mit der Anzeige per Klebung oder Perforation verbunden sind. Damit der Empfänger möglichst unbehindert seiner spontanen Regung folgen kann, wird ihm auch das Ausfüllen so einfach wie möglich gemacht. In der Regel reduzieren sich die Angaben auf Name, Adresse und Rufnummer. In bestimmten Fällen, wenn ein erhöhtes Interesse vorausgesetzt werden kann, werden noch detailliertere Angaben erfragt. Auch die Rücksendung sollte so einfach wie möglich sein. In der Regel ist sie also portofrei. Im Geschäftskundenbereich hat das Rückfax die Aufgabe des Coupons übernommen. Bei Online-Marketing, also bei internetgestützten Marketingmaßnahmen sind die Response-Coupons ebenfalls elektronischer Natur, bspw. in Form einer Rück-Mail. Die Erfahrung zeigt, dass der Rücklauf der Coupons um so größer ist, je mehr Nutzen die Adressaten aus der Rücksendung haben.
Auf diese Weise werden Coupons zu Gutscheinen für Kataloge, Warenproben, Werbegeschenke oder Teilnahmen an Gewinnspielen. Gerade Gutscheine mit Verfall-datum bieten eine besonders hohe Response, weil ` sie die Empfänger dazu drängen, unmittelbar zu reagieren. Im Privatkundengeschäft unterliegen Werbe- und Geschenkgutscheine allerdings dem Rabattgesetz und dem Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb.
Die Coupons sind die den Wertpapieren (* Anleihen oder Aktien) beigefügten Zins- oder Dividendenscheine. Die Coupons sind im Couponbogen zusammengefaßt.
Bei dem Coupon (Kupon) handelt es sich entweder um einen Zinsschein von öffentlichen Anleihen, Pfandbriefen, Kommunalobligationen, Industrieobligationen oder ähnlichen festverzinslichen Wertpapieren, oder um den Dividendenschein einer Aktie. Jedem Wertpapier sind i. d. R. mehrere K. beigegeben. Ist der letzte Zins oder Dividendenschein abgetrennt, so wird gegen Aushändigung des Talon (Zinsleiste), der im allgemeinen einen Teil des Kuponbogens bildet, vom Emittenten (Emission) eine neue Serie Kupons nebst einem Talon an den Aktionär ausgeliefert. Die Einlösung und Verrechnung von Kupons bei festverzinslichen Wertpapieren erfolgt zu den aufgedruckten halbjährlichen (jährlichen) Zinszahjiungsterminen. Die Termine für die Einlösung von Dividendenscheinen smd abhängig von dem Beschluß der ordentlichen Hauptversammlung, die in den ersten 8 Monaten nach Ende des Geschäftsjahres stattzufinden P« ($ 175 AktG 1965). Fällige Kupons ausländischer Wertpapiere werden an der Börse gehandelt (Kuponmarkt).
Kupon...
Siehe: Kupon
oder Kupon. Erträgnisschein, der dem „Mantel" von Aktien (als Gewinnanteil/Dividendenschein), von festverzinslichen Wertpapieren (als Zinsschein) oder von Investmentzertifikaten (als Ertragsschein) beigefügt ist. C. werden von Banken eingelöst. Ansprüche aus C. verjähren nach vier Jahren. C. sind für einen längeren Zeitraum (z. B. 10 Jahre) auf einem Couponbogen zusammengefasst. S. Bogen.
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