Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Europäischer Währungsfonds (EWF)

Sollte nach den Plänen des Rats der Europäischen Gemeinschaften (EG) (5. Dezember 1978) zur weiteren Entwicklung des Europäischen Währungssystems (EWS) bis 1981 errichtet werden. Im Rahmen des EWF sollte die uneingeschränkte Verwendung der ECUas Reserveaktivum und als Instrument für den Saldenausgleich umgesetzt werden und ein einheitlicher Kreditrahmen geschaffen werden. Der EWF sollte den Europäischen Fonds für währungspolitische Zusammenarbeit (EFWZ)ablösen. Die Errichtung des EWF ist jedoch nicht mit Nachdruck betrieben worden, da ihm endgültige Zentralbankfunktionen zugewiesen werden sollten. Dies traf bei den Mitgliedstaaten auf Widerspruch, die einen Souveränitätstransfer ihrer Geldpolitik sowie eine Änderung der bestehenden Gemeinschaftsverträge ablehnten. Durch die Ratifizierung des Vertrages über die Europäische Union wurde der Gedanke, einen Europäischen Währungsfonds als Koordinator eines europäischen Wechselkurssystems einzurichten, endgültig obsolet.

(EWF) vom Europäischen Rat der EG auf dem Bremer Gipfel am 6./7. Juli 1978 grundsätzlich beschlossener Fonds, der errichtet werden sollte, um die Vereinbarungen und Instrumente des Ende 1978 beschlossenen Europäischen Währungssystems (EWS) spätestens zwei Jahre nach dessen Einführung in ein endgültiges System einzubringen. Dem geplanten EWF, der den 1973 gegründeten Europäischen Fonds für währungspolitische Zusammenarbeit (EFWZ) ablösen sollte, sollten Aufgaben übertragen werden, die bislang ausschliesslich nationalen Währungsbehörden Vorbehalten sind. Seine Gründung sollte ein weiterer, entscheidender Schritt zur Errichtung eines Europäischen Zentralbanksystems sein. Da in den anschliessenden Verhandlungen um seine konkrete Ausgestaltung und seine Kompetenzen keine Einigkeit erzielt werden konnte, wurde seine Errichtung auf unbestimmte Zeit verschoben. Im Vertrag von Maastricht vom 7. 2. 1992 über die Europäische Union wurde anstelle des EWF als Vorläufer für die in der 3. Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion geplante Europäische Zentralbank ein Europäisches Währungsinstitut (EWI) mit vegleichbaren Aufgaben vorgesehen, das seine Tätigkeit mit dem Übergang zur 2. Stufe der Wirtschaftsund Währungsunion am 1.1. 1994 aufnehmen soll.                 Literatur: Deutsche Bundesbank, Internationale Organisationen und Abkommen im Bereich von Währung und Wirtschaft, 3. Aufl., Frankfurt a.M. 1986.    



Europäisches Währungssystem

Vorhergehender Fachbegriff: Europäischer Währungsfonds | Nächster Fachbegriff: Europäischer Wechselkursmechanismus



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Total durchgeknallt: Trump inszeniert sich selbst als Papst

Bei aller Anerkennung für die unbestreitbaren politischen Leistungen und für die fulminante Wende, die Donald Trump weniger als zweieinhalb Monaten eingeleitet hat, bei allem was er erreicht hat, um das linkswoke Establishment des globalen Westens zu zerschlagen: Ehre wem Ehre gebührt – aber  in manchen haben seine Kritiker gelegentlich auch mal recht. Dem US-Präsidenten scheinen […]

Was kommt als nächstes – Umerziehungslager für AfDler?

Gedankensplitter von Peter Romberg Ein letztes Aufbäumen, ein letzter Paukenschlag der in vier Tagen aus dem Amt scheidenden Noch-Innenministerin Nancy Faeser (SPD) ! Wie soeben bekannt wird, hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) inzwischen die GESAMTE AfD als „gesichert rechtextrem“ eingestuft (bisher bezog sich eine Einstufung diesen Kalibers nur auf einzelne Teile der Partei). Frau […]

Ab sofort wird die AfD als „gesichert rechtsextrem“ bezeichnet: Die ARD wird endgültig zum staatlichen Propagandaorgan

Es ist der neueste, aber gravierendste Angriff auf die journalistische Neutralität in Deutschland: Die Ankündigung des zu mehr als einem Viertel von AfD-Wählern zwangsfinanzierten Staatssenders ARD, künftig die Alternative für Deutschland durchgehend als „gesichert rechtsextrem“ zu bezeichnen, weil dies die gesicherte Linksextremistin Nancy Faeser ohne jeden Beleg über den ihr unterstellten „Verfassungsschutz“ kurz vor Ende […]
   
 
 

   Weitere Begriffe : Häufigkeitspolygon | Preistypen | Kundenentwicklung

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon