gibt die Zeit an, die Roh-, Hilfsund Betriebstoffe, unfertige und fertige Erzeugnisse oder Waren bis zur Entnahme (zur Be- oder Verarbeitung oder zum Verkauf) am Lager bleiben. Die Lagerdauer hängt ab von den Verhältnissen am Beschaffungsmarkt, am Absatzmarkt und von der Lagerpolitik der Unternehmung. Die produktionsbedingte Lagerdauer ist Teil der zur Produktion benötigten Zeit (z.B. in der Papierindustrie). Als durchschnittliche Lagerdauer gilt die Zeit, die eine Ware durchschnittlich am Lager bleibt. Die geplante Lagerdauer wird zur Planung der kalkulatorischen Zinsen für Roh-, Hilfsund Betriebsstoffe herangezogen.
Die Lagerdauer gibt als Kennzahl die Zeit an, die ein Faktor oder ein Produkt durchschnittlich am Lager verbleibt. Sie ergibt sich, indem die Zahl der Tage des Berechnungszeitraums (Jahr oder Saison) durch die Lagerumschlagshäufigkeit dividiert wird.
Kennzahl der Lagerhaltung, die die Verweildauer eines Objektes im Lager ausdrückt (Zeitspanne zwischen Lagereingang und -aus- gang). Die durchschnittliche Lagerdauer ergibt sich durch Division des Berechnungszeitraumes durch die Umschlagshäufigkeit (Lagerumschlag).
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