für einen bestimmten Produktionsprozess mit Hilfe der gegebenen und geplanten Kostenbestimmungsfaktoren (z. B. Faktorpreisänderungen, Schwankungen des Beschäftigungsgrades, Änderungen der Produktionsbedingungen oder des Produktionsprogramms sowie Änderungen der Betriebsgröße) ermittelte – Kosten.
Plankosten sind die im Rahmen einer Vorausschaurechnung (Plankostenrechnung) ermittelten Kosten künftiger Abrechnungsperioden, gegliedert nach Kostenarten, Kostenstellen und Kostenträgern. Plankosten sind die im vorhinein für die Zukunft im Rahmen des Möglichen mit wissenschaftlichen Methoden (z.B. mit einer Verbrauchsfunktion) vorausberechneten Kosten. Die Plankosten i. w. S. sind budgetierte Kosten: Kosten, die in der Zukunft entstehen werden, deren Höhe daher nur geschätzt werden kann; sie werden benötigt z. B. für Investitionsrechnungen, Budgetrechnungen, Absatzplanung und Kapazitätsplanungen und insbesondere für die Plankostenrechnung (Plankosten i. e. S.).
Plankosten i. e. S. sind Kosten, die bei einem geplanten Beschäftigungsgrad und bei sparsamer Leistungserstellung voraussichtlich anfallen werden.
Plankosten sind keine reinen Erwartungswerte, weil sie immer vorkommende, aber dennoch vermeidbare Fehler ausschließen, aber auch nicht utopisch, indem sie z.B. einen »betriebsnotwendigen« Ausschuß in die Kalkulation mit einbeziehen.
Wie stark sich die Plankosten sich von den optimal erreichbaren Kosten entfernen dürfen, hängt von den Zwecken der Plankostenrechnung ab. Insbesondere ist darauf zu achten, daß die Plankosten, wenn sie zu hoch angesetzt werden, keinen Leistungsanreiz mehr bieten, wenn sie dagegen zu niedrig sind, als unerreichbar gelten und somit nicht mehr stimulierend wirken.
Bei der Berechnung werden die bei erzielbarer Produktivität verzehrten Mengen der Produktionsfaktoren auf der Grundlage einer (einfach-flexible Plankostenrechnung) oder mehrerer (doppelt-flexible Plankostenrechnung) Planbezugsgrößen (z.B. Beschäftigungsgrad) mit Planverrechnungspreisen (Verrechnungspreis) bewertet.
Plankosten sind Grundlage der Plankostenrechnung, die einerseits den Kostenstellen - Soll-Kosten vorgibt, andererseits diese Soll- mit den tatsächlich erzielten - Ist-Kosten vergleicht (Soll-Ist-Vergleich).
Die Abweichungsanalyse zeigt schwache Stellen des Unternehmens auf und entlastet die Unternehmensführung durch die Möglichkeit der Anwendung des Management by Exception.
Ebenfalls gebräuchliche Bezeichnungen sind Budgetkosten, Normkosten, Prognosekosten, Richtkosten, Standardkosten, Vorgabekosten.
Nochmals das Hauptproblem:
Die in der Plankostenrechnung verwendeten Planwerte beruhen auf Messungen und Berechnungen, vielfach auch auf Schätzungen.
Beispiel:
Plankosten ergeben sich aus der Multiplikation vorgegebener Mengen oder Zeiten mit geplanten Preisen (Planpreise).
(1) Plankosten = Planmenge x Planpreis
(2) Plankosten = Planzeit x Planpreis
die wissenschaftlich (z.B. aufgrund von Verbrauchsfunktionen) im voraus bestimmten Kosten unter Voraussetzung rationaler Produktion im Rahmen des Möglichen. Sie sind keine reinen Erwartungswerte, da sie immer vorkommende, aber dennoch vermeidbare Fehler ausschließen, aber auch nicht utopisch, indem sie z.B. einen »betriebsnotwendigen« Ausschuß einbeziehen. Wie weit die Plankosten sich von den optimal erreichbaren Kosten entfernen dürfen, hängt von den Zwecken der Plankostenrechnung ab. Insbesondere ist darauf zu achten, daß die Plankosten, wenn sie zu hoch angesetzt werden, keinen Leistungsanreiz mehr bieten, wenn sie dagegen zu niedrig sind, als unerreichbar gelten und somit nicht mehr stimulierend wirken. Bei der Berechnung werden die bei erzielbarer Produktivität verzehrten Mengen der Produktionsfaktoren auf der Grundlage einer (einfachflexible Plankostenrechnung) oder mehrerer (doppelt-flexible Plankostenrechnung) Planbezugsgrößen (z.B. Beschäftigungsgrad) mit Planverrechnungspreisen (Verrechnungspreis) bewertet. Plankosten sind Grundlage der Plankostenrechnung, die einerseits den Kostenstellen Soll-Kosten vorgibt, andererseits diese Soll- mit den tatsächlich erzielten Ist-Kosten vergleicht (Soll-Ist-Vergleich). Die Abweichungsanalyse zeigt schwache Stellen des Betriebs auf und entlastet die Unternehmensführung durch die Möglichkeit der Anwendung des Management by Exception.
Siehe auch: Plankostenrechnung
Plankostenrechnung
Auch: Budgetkosten. Geplante Kosten der Bank, die als Planziele den verantwortlichen Aufgabenträgern in der Bank vorgegeben werden. Auf der Grundlage ihnen zu Grunde liegender Grössen und Zeit-, Be-schäftigungs- und Marktstudien, evtl. Verbrauchsstudien festgestellte Kosten, die als Sollkosten (Prognosekosten im externen, Standardkosten [Normkosten] im internen Leistungsbereich) in den Bankplanungsprozess eingehen.
Plankostenrechnung
Vorhergehender Fachbegriff: Plankalkulation für Kuppelprodukte | Nächster Fachbegriff: Plankostenkalkulation
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|
|