Stillstand des wirtschaftlichen Wachstums, populär auch als »Nullwachstum« bezeichnet.
(engl. stagnation) Stagnation (lat. stagnare = stocken) ist ein zeitlicher Abschnitt der Konjunktur, in dem die Produktion ins Stocken gerät. Sie kann Vorläufer eines Abschwungs sein. Die Neigung der Unternehmen, Investitionen zu tätigen, ist nur gering. Da die Nachfrage nach Gütern nachlässt, dürften weitere Erhöhungen der Preise wie im vorausgegangenen Boom normalerweise nicht eintreten (siehe aber Stagflation).
Bezeichnung für jene Situation einer Volkswirtschaft, in der kein (oder nur sehr geringes) Wirtschaftswachstum stattfindet.
Phase der Konjunktur, in der das Wachstum des realen Bruttosozialprodukts zum Stillstand gekommen oder sogar rückläufig ist. Sie ist gekennzeichnet durch Rückgang der Auftragseingänge, Schmälerung der Unternehmergewinne, geringe Investitionstätigkeit, Feierschichten etc.
Zustand, in dem die Wachstumsraten der wirtschaftlichen Variablen gleich Null sind, in dem weder Wachstum noch Schrumpfung der Wirtschaft vorliegt. Die -Stagnationstheorie untersucht Ursachen und Wirkungen von Wachstumsgrenzen und Stagnation.
Entwicklungsphase einer Volkswirtschaft, die kein oder nur geringes positives oder negatives Wachstum des Sozialprodukts oder des Pro-Kopf-Einkommens aufweist. Kurzfristig kann Stagnation konjunkturell bedingt auftreten. Mit den Ursachen der langfristigen (chronischen) Stagnation befassen sich die Stagnationstheorien.
Negative konjunkturelle Entwicklung, gekennzeichnet durch Stillstand bzw. Rückläufigkeit des Wachstums des realen Bruttosozialprodukts.
Begleitet wird eine derartige Konjunkturphase durch die sprunghafte Erhöhung der Arbeitslosenzahlen, erhöhte Kurzarbeit, Auftragsrückgänge, starke Einbrüche bei den Unternehmensgewinnen, starker Rückgang der Investitionstätigkeit usw.
Vorhergehender Fachbegriff: Stagflation | Nächster Fachbegriff: Stagnationstheorie
Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken
|