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Unlisted Securities Market (USM)

Marktsegment an der Londoner Börse für nicht notierte Werte. Der Unlisted Security Market wurde am 10.11.1980 als zweites Marktsegment eröffnet, um kleinen Unternehmen die Möglichkeit der breiteren Plazierung ihrer Aktien zu ermöglichen. Erreicht werden sollte diese Zielsetzung, indem die Marktzutrittskosten sowie vor allem die Zulassungsformalitäten für diesen Unternehmenskreis im Vergleich zum ersten Marktsegment drastisch gesenkt bzw. gelockert wurden. Der Unlisted Securities Market hat als Marktsegment in etwa die gleiche Funktion wie der Geregelte Markt und der Second Marché.

(USM) am 10. 11. 1980 eröffnetes Marktsegment der London Stock Exchange. Der USM war in den 80er Jahren das erfolgreichste der während dieser Zeit geschaffenen mittleren —Börsensegmente. Seine Zielgruppe waren mittlere Unternehmen, deren Emissionen den Anforderungen der Zulassung (listing) zum obersten Börsensegment nicht entsprachen, aber dennoch für den börslichen Handel geeignet waren. Bis Ende 1992 wurden 854 Gesellschaften zum USM zugelassen. Anfang der 90er Jahre nahmen die Neuzulassungen und die Umsätze am USM aber aufgrund von Veränderungen im rechtlichen und wirtschaftlichen Umfeld deutlich ab, so dass die schrittweise Auflösung des Segments bis Ende 1995 vorgesehen ist.



Zusätzlich zur Börse vorhandener Markt für Aktien junger und kleinerer Gesellschaften, die »over the counter« gehandelt werden. Ein Engagement in diesem Markt ist wegen der geringeren Überwachung mit größeren Risiken verbunden als bei Geschäften in börsennotierten Werten. Die Prüfung von Bonität und Zukunftschancen der jeweiligen Aktiengesellschaft ist unerlässlich.

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