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Corporate Communications (Unternehmens-Kommunikation)

stellen im Rahmen der Corporate Identity-Strategie einen Teilbereich des Corporate Identity-Mix neben dem Corporate De­sign (Unternehmens-Erscheinung) und dem Corporate Behavior (Unternehmens-Ver­halten) dar. Durch das kombinierte und inte­grierte Wirksamwerden dieser drei Bereiche soll die Identität des Unternehmens intern und extern konsistent vermittelt und damit ein gewünschtes Image (Soll-Image) im Sinne der unternehmerischen Zielsetzungen aufgebaut und erhalten werden. Die Corporate Communications beinhalten in diesem Zusammenhang den systematisch integrierten Einsatz aller medialen Kommu­nikationsinstrumente der Unternehmung. Ein derartiger integrierter Einsatz der Kom­munikationsinstrumente setzt festgelegte Leitsätze für die Kommunikationsinhalte auf der Basis der Corporate Identity-Strategie voraus. Angestrebt werden damit synergetische Effekte insb. im Bereich der Kommunika­tionswirkungen, wobei gewünschte Image­wirkungen im Vordergrund stehen. Dar- überhinaus können sich Synergieeffekte in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit des Einsat­zes von Kommunikationsinstrumenten er­geben. Die Entscheidungen über die Art der einzu­setzenden Kommunikationsinstrumente hängen im wesentlichen von den kommuni­kativen Zielsetzungen und v. a. von den zu erreichenden internen und externen Ziel­gruppen ab. Als unternehmensinterne Ziel­gruppen sind die Mitarbeiter nebst ihren Fa­milien sowie die Eigentümer insb. bei Kapitalgesellschaften (Gesellschafter, Ak­tionäre) zu nennen. Die unternehmensexternen Zielgruppen sind wesentlich zahlreicher: - tatsächliche und potentielle Kunden, - tatsächliche und potentielle Lieferanten, - tatsächliche und potentielle Kapitalgeber, - Konkurrenten in derzeitigen und zukünf­tigen Märkten, - eigene und fremde Interessengruppen, - Publikums- und Fachmedien, - gesellschaftliche und fachliche Multiplika­toren, - lokale, regionale, nationale und internatio­nale Öffentlichkeiten sowie - staatliche und überstaatliche Institutio­nen. Kommunikationsziel- und zielgruppenab- hängig kommen jeweils unterschiedliche Kommunikationsinstrumente zum Einsatz; etwa die Personalwerbung bei der Personal­beschaffung, der Geschäftsbericht für die Aktionäre, die Kapitalgeber und die Multi­plikatoren in der Finanzwelt im Rahmen der Public Relations oder das Kunstspon­soring für die regionale Offendichkeit und die Mitarbeiter. Entscheidend für den Ein­satz derartig heterogener Kommunikations­instrumente ist die konsistente Berücksichti­gung der festgelegten inhaltliche Leitsätze für die Kommunikation. Eine Ausnahme von diesem konstitutiven Prinzip der Geschlossenheit des kommuni­kativen Auftritts findet sich im Bereich des Absatzmarktes dann, wenn eine integrative Verbindung von Produkt- oder Marken­identität mit der Corporate Identity nicht oder nur z.T. möglich ist; Regelungen für diese Fälle sollten Bestandteil der Corporate Identity-Strategie sein.           

Literatur:  Birkigt, K.; Stadler, M. M.; Funck, H.J. (Hrsg.), Corporate Identity, Grundlagen-Funktionen-Fallbeispiele, 4. Aufl., Landsberg 1986. Scheuch,F., Corporate Identity -Vom Schlagwort zum Instrument des integralen Marketing, in: The- xis, Nr. 4 (1987), S. 2630.

hat zum Ziel, einen Dialog zwischen dem Unternehmen und dessen relevanten Zielgruppen zu führen. Nicht zuletzt in Krisenzeiten sollen durch eine offensive institutionale Kommunikationspolitik die eigene Position erläutert und gesellschaftspolitisches Verantwortungsbewusstsein dokumentiert werden. Inhalte und Instrumente der Corporate Communication ergeben sich aus dem gesellschaftlichen Wertesystem und dem eigenen Zielsystem, allgemeine Leitlinie ist der Wertekonsens zwischen Unternehmen und Bevölkerung.   Literatur: Raffee, H./Wiedmann, K.-P., Corporate Communications als Aktionsinstrumentarium des strategischen Marketing, in: Raffee, H./Wiedmann K.-R, Strategisches Marketing, Stuttgart 1985, S.  662 ff.

Siehe auch: Corporate Idenäty

sind Teil der   Corporate Identity, die durch das Erscheinungsbild (Corporate Design), die Kom­munikation (die Corporate Communications) und das Verhalten (Corporate Behaviour) vermittelt wird. Corporate Communications bezeichnet die Gesamtheit sämtlicher Kommunikationsinstrumente und -massnahmen eines Unternehmens, die eingesetzt werden, um das Unternehmen und seine Leistungen den relevanten Zielgruppen der Kommunikation darzustellen. Die Corporate Communications vermit­teln die Firmenidentität durch strategisch geplante, widerspruchsfreie Kommunikation. Siehe auch   Kommunikationspolitik (mit Literaturangaben).

Die Gesamtheit der sowohl nach innen wie nach außen gerichte­ten kommunikativen Aktivitäten eines Wirt­schaftsunternehmens.
vgl. Unternehmenspersönlichkeit, Öffentlich­keitsarbeit

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