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computergestützte Informationssysteme

Hier übernimmt der Computer die schnelle Erfassung, Verarbeitung, Auswertung, Speicherung und Bereitstellung der relevanten Daten (Datenbanksystem). Mensch und Maschine wirken dabei eng zusammen. In der Praxis wird häufig nicht mehr zwischen Computer- und Informationssystemen unterschieden. Unter einem computergestützten Informationssystem versteht man ein informationsverarbeitendes System, das aus den Elementen Computer und Mensch besteht. Die Vorgänge der Erfassung, Verarbeitung, Ausweitung, Speicherung und Bereitstellung von relevanten Daten sind durch den Computer automatisiert. Über verschiedenartige Kommunikationsbeziehungen sind Mensch und Computer miteinander verbunden. Der Mensch übernimmt die Aufgaben, die nicht vom Computer bearbeitet werden können. Hierdurch ist das so gestaltete Mensch-Maschine-System vom Maschine-Maschine-System abgegrenzt, in dem einzelne Computer verschiedene Aufgaben automatisch lösen und über Kommunikationsverbindungen Informationen austauschen. Im Rahmen einer pragmatischen Sichtweise sind technische Aspekte (Konfiguration und Leistungspotential von EDV-Anlagen), methodische Aspekte (konzeptionelle Lösungen und programmtechnische Umsetzung) sowie organisatorische Aspekte (fachliche Anwendungen und Gestaltungsfragen) voneinander zu unterscheiden. Vor diesem Hintergrund lassen sich vier Komponenten bzw. Subsysteme voneinander unterscheiden: •     Daten und Datenbanken, •       Modell-und Methodenbanken, •     Maschinen und Programme, •     Mensch bzw. Benutzer. Die ersten drei Komponenten gehören dem Gebiet der Informationstechnologie an. Der Mensch, der als Generator und Benutzer von Informationen auftritt und selbst ein informationsverarbeitendes System darstellt, ist integraler Bestandteil dieses computergestützten Informationssystems. In der Abb. ist die Struktur eines computergestützten Informationssystems dargestellt. Sie zeigt einen Umwelteinflüssen ausgesetzten und Entscheidungen treffenden Benutzer, der mit einem informationstechnologischen System interagiert, indem er an dieses bestimmte Anfragen richtet und bestimmte Antworten erhält. Solche Interaktionen können z.B. in der Eingabe von Annahmen und der Ausgabe von (Wirkungs-)Projektionen bestehen. Die dazu erforderlichen Informationsverarbeitungen erfolgen durch die Informationstechnologie mittels des Maschinensystems, das durch das Betriebssystem gesteuert und über das Anwendungsprogrammsystem gespeist wird (Anwendungssoftware).   computergestützte Informationssysteme Die Informationsverarbeitung selbst beinhaltet die entscheidungsrelevante Analyse der in der Datenbank abgelegten Daten mit Hilfe entweder von Methoden aus der Methodenbank oder von Modellen aus der Modellbank. Zwischen allen Komponenten des informationstechnologischen Systems bilden Kommunikationsverbindungen die Basis für Interaktionen. Die durch die vier Komponenten beschriebenen Informationssysteme bearbeiten eine bestimmte Aufgabe isoliert oder stehen mit anderen Informationssystemen in einem Systemverbund, innerhalb dessen die beteiligten Instanzen Informationen austauschen. Im zweiten Fall bilden die einzelnen Informationssysteme Subsysteme eines neu entstandenen, übergeordneten, computergestützten Informationssystems.     

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