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Depression

gesamtwirtschaftliche Krise, Tiefpunkt der Rezession, d. h. eines wirtschaftlichen Abschwungs. Konjunkturzyklus

(engl. depression) Es handelt sich bei dem volkswirtschaftlichen Begriff Depression (lat. deprimere = niederdrücken) um einen zeitlichen Abschnitt der Konjunktur mit erheblichem Rückgang der Produktion bzw. des Bruttoinlandsprodukts (siehe auch Rezession). Arbeitslosigkeit größeren Ausmaßes, ein hoher Überschuss des Angebots über die Nachfrage, Zahlungsunfähigkeit und Konkurse bzw. Insolvenzen sind charakteristische Merkmale. Die Preise sinken erheblich (Deflation). Ein außergewöhnliches Konjunkturtief über längere Zeit hat es in der Wirtschaftsgeschichte der Industriestaaten 1929 bis 1932 (sog. Weltwirtschaftskrise) gegeben.

bezeichnet einen langanhaltenden Tiefstand der wirtschaftlichen Aktivität mit hoher Arbeitslosigkeit und niedriger Auslastung der Kapazitäten, die keine konjunkturelle Erscheinung (Konjunktur), sondern Ausdruck einer tiefgreifenden strukturellen Krise ist.

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: (Abfallen) Tiefstand in der Konjunkturphase. >Krise, >Stagnation

Branchenkonjunktur Design planvolle Gestaltungsarbeit mit starken äs­thetischen Bezügen. Design umfaßt ver­schiedene Felder, so z.B. Industrial Design (hier ist u.a. das Produktdesign angesie­delt), Grafik-Design und Corporate De- sign. Design hat sowohl rationale als auch sensori­sche und emotionale Funktionen. Daraus er­geben sich folgende marketing-relevante Di­mensionen: Ditpraktische Dimension befaßt sich mit der die Benutzbarkeit erleichternden ergonomischen Gestaltung von Produkten (Gebrauchstauglichkeit; s. a. Ergonomie), die ästhetische Dimension bezieht sich auf die wahrnehmungsbezogene und zu ästheti­schen Urteilen führende Gestaltung von Produkten (individuelle Anmutungslei- stung), die symbolische Dimension umfaßt die Kommunikationsfähigkeit des Produk­tes (soziale Anmutungsleistung). In der aktuellen Designlandschaft lassen sich verschiedene Prägnanztypen bzw. De­signrichtungen unterscheiden. So strebt z. B. der ästhetische Funktionalismus unter Ver­folgung der Prägnanzmerkmale Einfachheit, Regelmäßigkeit, Symmetrie etc. nach Ver­einfachung der Gestaltung. Ähnlich zurück­haltend, aber mit einem anderen Prägnanz­schwerpunkt, tritt der Technizismus auf. Hierbei wird eine Anmutung des Hochtech­nischen, Professionellen angestrebt. Der Schwerpunkt des demonstrativen Asthetizis- mus liegt in der ästhetischen Produktgestal­tung. Design kann jedoch auch spielerisch­phantastische Züge annehmen, so z. B. beim Memphis-Design oder auch beim Design Postmoderne. Den Prägnanzschwerpunkt des Luxus-Design bildet die symbolische Di­mension mit dem Ziel einer möglichst reprä­sentativen Anmutung. Im Bereich des Marketing ist Design deshalb so interessant, weil es über die Imageerfolgs­faktoren Prägnanz und Konstanz zur Profi­lierung des eigenen Auftritts am Markt bei­tragen kann (Design-Management).

Literatur:  Gros,]., Grundlagen einer Theorie der Produktsprache, Heft 4, Symbolfunktionen, Hochschulefür Gestaltung, Offenbach 1987. Kop­pelmann, U., Produktmarketing, Stuttgart u.a. 1989. Löbach, B., Produktgestaltung, Stuttgart 1981 .Metzger, W., Gestaltpsychologie,Frankfurt 1986.

Abschwungphase des -9 Konjunkturzyklus, die durch Arbeitslosigkeit und freie Kapazitäten gekennzeichnet ist.

Gravierender Rückgang der wirtschaftlichen Entwicklung, geprägt durch sinkende Einkommen, steigende Arbeitslosigkeit und fallende Preise.
Siehe auch: Deflation

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