Bezeichnung für die Abgleichung von Transaktionen zwischen direkten Marktteilnehmern.
Begriff aus dem Ausfuhrgewährleistungsrecht. Jeder staatliche Exportkreditversicherer kann sich den Konditionen anpassen, die ein anderer staatlicher Exportkreditversicherer seinen Exporteuren gewährt { OECD-Konsensus). In einem allgemeineren Sinne bezeichnet der Begriff die Strategie von Unternehmen, Preise und Konditionen internationaler Konkurrenten zu übernehmen, um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden. Im Rahmen dieser Matching-Strategie werden kurzfristige Kostenunterdeckungen akzeptiert, wenn erwartet werden kann, daß auf lange Sicht Kostendeckungen eintreten bzw. Gewinne erzielt werden können.
An der Deutschen Terminbörse elektronisch durchgeführtes Verfahren, einen Abschluss der von den Market-Makern angebotenen Geschäfte (Quotes) und den Aufträgen der anderen Börsenteilnehmer. Es entspricht der Tätigkeit des Maklers an einer Präsenzbörse.
Siehe auch: Experiment; Kurssicherung; Randomisierung
Abstimmung zwischen bestimmten Bilanz-, sonstigen bankgeschäftlichen Positionen usw.
In der Wirtschaftssoziologie: (engl.), Zuordnung von Objekten, Individuen aufgrund gleicher Merkmalsausprägungen (Alter, Geschlecht, Status etc.) zueinander. Werden je zwei Objekte einander zugeordnet, so spricht man von pair matching. Die Zuordnung wird vorgenommen, um Unterschiede zwischen Gruppen (z.B. Raucher - Nichtraucher) genauer abschätzen zu können. Bei aufeinander abgestimmten Stichproben (matched samples), bei denen jedem Element der einen ein Element der anderen Stichproben entspricht, kann oft keine Zufallsauswahl durchgeführt werden, so dass die Prüfung der Signifikanz von Unterschieden problematisch wird.
Sonderform des Netting.
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