Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Bankstellennetz

Kreditinstitute (Banken), die das Geschäft mit der breiten Bevölkerung pflegen, unterhalten neben der Hauptverwaltung zumeist zahlreiche Geschäftsstellen an weiteren Standorten (Standortspaltung). Dies geschieht, weil sich erfahrungsgemäss Privatpersonen - anders als Unternehmen - bei der Wahl ihrer Bank vorzugsweise für das am bequemsten erreichbare Institut entscheiden. In der Bundesrepublik Deutschland war die Eröffnung neuer Bank-Geschäftsstellen bis 1958 staatlich reglementiert (Bedürfnisprüfung) und so nur in geringem Ausmass möglich. Nachdem die begrenzende Regelung weggefallen war, führte der Wettbewerb der Universalbanken um den damals bankmässig meist noch ungebundenen "kleinen Mann" zu einer ausserordentlich starken Ausweitung des Bankstellennetzes. Heute entfällt im Durchschnitt auf rund 1400 Bundesbürger eine Bank-Geschäftsstelle; das gewährleistet eine Qualität der Versorgung der Bevölkerung, wie sie in kaum einem anderen Land erreicht wird. Bankstellennetz Die Übersicht verdeutlicht, dass in absoluten Zahlen die meisten Geschäftsstellen von Sparkassen und Kreditgenossenschaften unterhalten werden, während auf das einzelne Institut bezogen bei weitem die Grossbanken dominieren. Die Bedeutung der Geschäftsstellen als Wettbewerbsinstrument nimmt ab, da neuere Vertriebsformen die Kunden oft darauf verzichten lassen, die Geschäftsräume der Bank aufzusuchen. Massgebend dafür sind vor allem die: •   Förderung des Zahlungsverkehrs mit Scheck und Kreditkarte, die den Kunden weitgehend den Besitz von Bargeld entbehrlich erscheinen lassen (das sie sich regelmässig von der Bank holen müssten); •   verstärkte Nutzung kundenbedienter Datenstationen (derzeit vor allem Geldausga- beautomaten; zunehmend aber auch Bildschirmtext) und point of sale banking).

Vorhergehender Fachbegriff: Bankspesen | Nächster Fachbegriff: Bankvertrag



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

   
 
 

   Weitere Begriffe : XPF | Bilanzverschleierung | Gesellschaftsvertrag

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon