Sichert bereichsübergreifend die Wirtschaftlichkeit der eingesetzten Ressourcen und ermöglicht eine erfolgsorientierte Steuerung aller Controllingobjekte (z.B. Unternehmensbereiche, Sparten, Beteiligungen, Projekte). Dieser objektorientierte Ansatz ist bereichsspezifisch zu vertiefen (z.B. durch ein Beschaffungs-, Produktions-, Marketingcontrolling). Aufgaben sind laufende Erfolgs- und Wirtschaftlichkeitskontrolle, Aufzeigen und Bewertung von Anpassungsmaßnahmen an veränderte Markt- und Unternehmensverhältnisse (z.B. Preispolitik, Sortimentsbereinigung, produktionstechnische Anpassungsmaßnahmen). Instrumente sind die Kostenartenanalyse (Einzelkosten, Gemeinkosten, variable Kosten, fixe Kosten) zur Schaffung von Transparenz hinsichtlich Kostenhöhe und Kontierungsobjekt, Kostenstellenanalyse zur Wirtschaftlichkeitskontrolle der entstandenen (Gemein-) Kostenarten und erbrachten Leistungen auf der Kostenstelle, Prozesskostenanalyse zum Aufspüren von Rationalisierungspotenzialen in den indirekten Leistungsbereichen und damit Verbesserung der Effizienz der Geschäftsprozesse, zur verursachungsgerechteren Verrechnung der dort entstandenen Gemeinkosten auf Kostenträger und Verbesserung von Entscheidungsgrundlagen für strategische und operative Produktentscheidungen, Kalkulationsanalyse zur Erfassung und Kontrolle der einzelnen Komponenten der Kalkulation in ihrer Höhe und Bedeutung, Kostenträgererfolgsanalyse zur Gewinnung relevanter Steuerungsinformationen (z.B. Deckungsbeiträge, Erfolgsgrößen, Umsatzgrößen, Kennzahlen) bezogen auf die jeweiligen Kalkulationsobjekte.
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