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Push-Strategie

Verstärkung des Angebotsdrucks mit marketingpol tischen Instrumenten (Marketing-Mix) gegenüber den Konsumenten. -j Pull-Strategie

Kontext im Handel bzw. im Handelsmarketing:
Die Hersteller von Produkten versuchen sich beim Absatz Ihrer Produkte nicht nur auf die Pull-Strategie zu verlassen, sondern versuchen zusätzlich von Ihrer Lieferantenposition Ihre Produkte in den Einzelhandel hineinzudrücken, d.h. in den Ladengeschäften gut positioniert zu sein. Dabei soll natürlich eine möglichst große Bandbreite der eigenen Produkte im jeweiligen Handel angeboten werden.

Dies betrifft in der Regel Markenartikel, die aufgrund Ihres guten Images vom Handel gern übernommen werden und für den Handel die Möglichkeit bieten einen positiven Imagetransfer von einer als hochqualitativ angesehenen Marke auf das eigene Ladengeschäft zu erzielen. Bei Markenartikeln bietet sich darüber hinaus oft die Möglichkeit höhere Handelsspannen sowie eine höhere Umschlagshäufigkeit zu erreichen.

Die Push-Strategien eines Herstellers umfassen alle Aktivitäten, die auf den Handel fokussiert sind. Hauptsächlich gehört dazu das Merchandising sowie die Verkaufsförderung.

Das Gegenteil der Push-Strategie ist die Pull-Strategie.

siehe auch
>>> Push-Konzept in der Werbung

Im Unterschied zur Pull-Strategie (Markenpolitik) verkörpert die Push-Strategie aus Produzentensicht einen forcierten "Hineinverkauf" der Ware in den Absatzkanal, z.B. durch besondere Umwerbung, Gewährung preispolitischer Anreize oder intensiven Aussendienseinsatz, unter der Annahme, dass die Absatzmittler dann selbst für den Weiterverkauf sorgen werden. Im Zeichen einer veränderten Machtstruktur in vielen Absatzkanälen ist eine solche Strategie heute wenig erfolgversprechend; sie wird zunehmend durch ein. vertikales Marketing mit gemischten Push-und Pull-Elementen ersetzt.

alternative Stimulierungsstrategie im Rah­men einer vertikalen Marketingstrategie. Sie beinhaltet im Gegensatz zur Pull-Stra- tegie das aktive bis aggressive „Hineinver­kaufen“ der Ware des Herstellers in den Handel ohne große Bemühungen um den Abverkauf aus dem Handel. Dies geschieht z.B. durch die Gewährung besonderer Ra­batte, die kostenlose Übernahme von Arbei­ten, die sonst dem Handel obliegen (wie z. B. Regalpflege, Aufbau von Zweitplazierun­gen, Überwachung der Restbestände in La­ger und Regal und darauf aufbauend Dispo­sitionsvorschläge etc.) oder intensives Beziehungsmanagement bis hin zum hard selling gegenüber dem Handel. Die Push-Strategie verzichtet weitgehend auf die Elemente der Markenpolitik und baut darauf, dass ein genügend großes Ver­brauchersegment vorhanden ist, das niedrig- preisige Produkte bevorzugt (Preis-Men­gen-Strategie). In der Praxis sind derzeit weder reine Push- noch reine Pull-Strategien zu finden, viel­mehr herrschen i. d. R. Mischformen vor. In­sofern stellen beide Formen lediglich Schein­alternativen des vertikalen Marketings dar.        

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