Certificate of Deposit
Auch: Depositenzertifikat, Certificate of Deposit. Ergebnis von Securitization. Wirtschaftlich fungibles Verbriefungsinstrument von Termineinlagen bei Banken in Form eines kurz- bis mittelfristigen festverzinslichen Wertpapiers, das Geldmarktpapier ist.
(certificate of deposit, CD) Geldmarktpapier, das Banken zur Refinanzierung ihres Aktivgeschäfts emittieren. Einlagenzertifikate weisen im Gegensatz zu Termineinlagen einen hohen Liquiditätsgrad auf, weil sie als fungible Inhaberpapiere auf einem Sekundärmarkt jederzeit vor Fälligkeit durch Einigung und Übergabe formlos veräussert werden können. Dollar-CDs entwickelten sich in den USA seit Anfang der 60er Jahre zu einem der bedeutendsten Geldmarktinstrumente. Seit 1966 werden sie auch von den Banken am Eurogeldmarkt emittiert. Die Einlagenzertifikate haben eine Laufzeit von zumeist einem bis zu zwölf Monaten, verschiedentlich auch bis zu fünf Jahren. Neben festverzinslichen werden auch variabel verzinsliche CDs (floating rate CD) angeboten. Die Deutsche Bundesbank hat Ende 1985 der Emission von DM-Einlagenzertifikaten durch inländische Kreditinstitute zugestimmt; allerdings wurden noch kaum solche Papiere begeben.
Siehe: Certificates of Deposit (CD)
(engl.: Certificates of Deposits - CD). Von Banken emittierte Geldmarktpapiere in Form von Inhaberpapieren (verbriefte Bankeinlagen; Depositenzertifikate; Geldmarktzertifikate); auf dem Euro-Markt seit 1966. Die Laufzeiten von E. sind standardisiert (im Gegensatz zu den Commercial Papers) und liegen i. d. R. zwischen sieben Tagen und einem Jahr (sie können aber auch fünf Jahre betragen). Ihr Vorteil liegt - gegenüber nicht verbrieften Termineinlagen - darin, dass sie am Sekundärmarkt gehandelt werden können.
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